Bürgerstiftung Gut. für Freudenberg stellt 6.000 Euro zur Erhaltung der Kirche bereit:
Die Ev. Kirche, am Rande des historischen Stadtkerns gelegen, bildet gemeinsam mit den vielen schwarz-weißen Fachwerkhäusern des „Alten Fleckens“ das Herzstück von Freudenberg. „Als Kulturdenkmal
von nationaler Bedeutung, als Anziehungspunkt für Touristen aus der ganzen Welt und als Wahrzeichen unserer Stadt liegt nicht nur unseren Gemeindegliedern diese älteste reformierte Kirche
Westfalens am Herzen“ berichtet Gemeindepfarrer Thomas Ijewski.
Doch nun steht eine große Renovierung des über 400 Jahre alten Gotteshauses an. Die Gemeinde steht vor der Aufgabe, die Kirche als Zentrum ihres Gemeindelebens, aber auch als kulturelles
Baudenkmal zu erhalten. Neben den dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen an Säulen und Balken ist für die Gemeinde in diesem Zuge die Installation einer Brandmeldeanlage ebenso unverzichtbar –
ein Thema, dessen Bedeutung angesichts des Brandes von Notre-Dame de Paris allzu deutlich wurde!
Die Finanzierung dieses Großprojekts lässt sich nur durch ein Zusammenwirken von verschiedenen Geldgebern realisieren. Und so wandte sich die Kirchengemeinde mit der Bitte um Unterstützung
selbstverständlich auch an die hiesige Bürgerstiftung.
Die Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, Nicole Reschke, macht die Bedeutung der Kirche in doppeltem Sinne deutlich: „Sie besitzt einerseits eine sehr hohe städtebauliche Relevanz für unsere Stadt Freudenberg. Andererseits, und darauf legen wir als Stiftung von Bürgern für Bürger sehr viel wert, bietet sie den Menschen vor Ort ein wichtiges Zentrum, auch zur Förderung der Gemeinschaft vor Ort.“ Claudia Kritzler bekräftigt: „Gern möchten wir aus den Stiftungserträgen und Spendeneingängen noch weitere Projekte hier vor Ort unterstützen, die unsere kleine Stadt so lebens- und liebenswert machen. Willkommen sind Förderanträge auch aus den Bereichen der Jugend-, Senioren- und Behindertenhilfe, der Bildung und Erziehung, außerdem fördern wir Umwelt- und Naturschutzprojekte.“